Doktoranden/innen des IRTG nehmen an den bereits bestehenden Graduiertenprogrammen der SFB/TR221-Standorte teil. Das Trainingsprogramm der IRTG fokussiert sich daher auf Module, in denen Doktoranden/innen spezifisches Wissen zu zelltherapeutischen und transplantationsimmunologischen Fragestellungen vermittelt wird.
Einmal jährlich - vor den internationalen Konferenzen Cellular Therapy in Erlangen und GVH/GVL in Regensburg – findet ein 2-tägiges Retreat statt. Teilnehmende Projektleiter sowie (inter-)nationale Experten präsentieren aktuelle Forschungsprojekte und Technologien, die Doktoranden/innen der IRTG berichten über den Fortschritt ihrer Projekte und diskutieren diese mit den Gastwissenschaftlern. Die besten Projektvorträge des Retreats werden von den Doktoranden/innen zur Präsentation bei den Kongressen Cellular Therapy bzw. GVH/GVL ausgewählt.
Die Doktoranden/innen der IRTG werden neben den zugehörigen Projektleitern von einem Mentorenkomitee unterstützt. Jede/r Doktorand/in hat in der Regel zwei Mentoren, von denen einer aus einem SFB/TR-Partnerstandort kommt. Der Projektfortschritt wird in jährlichen Treffen des Mentorenkomitees präsentiert.
Im Rahmen dieser Vorlesungsreihe laden IRTG-Doktoranden/innen Koryphäen der allogenen Stammzelltransplantation, der Zelltherapie oder angrenzender Forschungsfelder ein. Der/die Gastredner/-in berichtet über die Gesamtlebensleistung sowie aktuelle Forschungsergebnisse; nachmittags werden die Forschungsprojekte der IRTG-Doktoranden/innen vorgestellt und mit dem Gast diskutiert.
Die IRTG unterstützt zeitlich limitierte Austauschbesuche (üblicherweise 4-12 Wochen), um neue Technologien an Partnerinstitutionen zu erlernen oder an gemeinsamen Forschungsprojekten zu arbeiten.
Jeder Standort veranstaltet jährlich einen Methodentrainingskurs, in dem in Seminaren theoretische Kenntnisse vermittelt und neue Methoden & Technologien praktisch erlernt werden.
Jede/r Doktorand/in des IRTG bekommt freien Zugang zu zertifizierten Kursen, z.B. für gentechnisches Arbeiten (Sachkunde nach Gentechniksicherheitsverordnung), FELASA-Kursen zum tierexperimentellen Arbeiten, Good-Clinical-Practice- oder Good-Scientific-Practice Seminaren.
Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe kommen IRTG-Doktoranden/innen, Bachelor-, Master- und Medizinstudenten sowie naturwissenschaftliche Postdoktoranden in Kontakt mit Transplantationspatienten, Familienangehörigen und/oder Stammzellspendern. Nach der Präsentation klinischer Fragestellungen werden medizinische und naturwissenschaftliche Aspekte des jeweiligen Themas diskutiert. Außerdem werdem die psychologischen, ethischen und gesellschaftlichen Aspekte der Stammzelltransplantation behandelt.
Das integrierte Graduiertenkolleg des SFB/TR221 unterstützt die Teilnahme der IRTG-Doktoranden/innen an nationalen und internationalen Konferenzen (zusätzlich zur Teilnahme an Cellular Therapy und GVH/GVL). Ansprechpartner für die Kongressförderung sind die lokalen IRTG-Koordinatoren.
Doktoranden/innen der Medizin mit Interesse an einer wissenschaftlichen Karriere können sich für ein SFB/TR221-Promotionsstipendium bewerben. Voraussetzung ist die 12-monatige Arbeit in Vollzeit auf einem Forschungsprojekt des SFB/TR221. Ansprechpartner für die Antragstellung sind die lokalen IRTG-Koordinatoren.